Allgemein

Die Strategie der KHR

 

Vision

In den Rheinanliegerstaaten stehen vereinbarte Arbeits- und Finanzierungsstrukturen zur Verfügung. Diese ermöglichen es der KHR, kontinuierlich angemessene und zukunftsorientierte wissenschaftliche Erkenntnisse zur Rheinhydrologie für den gezielten Einsatz von politischen Entscheidungsträgern und Interessengruppen zu generieren. Die KHR ist ein weltweit führendes Beispiel für eine erfolgreiche und friedliche internationale Zusammenarbeit in Bezug auf grenzüberschreitende Flusseinzugsgebiete.

Mission

Die KHR bietet eine wissenschaftliche Wissensbasis für die Hydrologie des Rheineinzugsgebiets und führt sowohl angeforderte als auch unaufgeforderte Forschung durch. Die KHR stellt diese Ergebnisse Wissenschaftlern, Entscheidungsträgern und Interessengruppen in der Region zur Verfügung. Infolgedessen konzentrieren wir uns darauf, politisch aktive und technisch orientierte Organisationen wie die Internationale Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR) und die Zentralkommission für die Rheinschifffahrt (ZKR) zu beraten, um sie mit zuverlässigen wissenschaftlichen Erkenntnissen für die Umsetzung von Richtlinien, Richtlinien, Management und Entscheidungsfindung zu unterstützen.

Darüber hinaus möchten wir auf unsere Strategie 2020-2030 verweisen (verfügbar in Deutsch, Englisch und Französisch)

Forschung für die Praxis

Als Arbeitsgemeinschaft der Rheinanliegerstaaten ist die KHR in der Lage, komplexe Datensätze zu einem einheitlichen Datensatz zusammenzufügen und Projekte durchzuführen, die sich nicht allein auf die Gewässerlinie, sondern auf die Fläche des Rheingebietes beziehen und entsprechende Daten voraussetzen. Themen dieser Projekte sind:

  • Hydrologische Belange der Wasserwirtschaft und des Hochwassermanagements
  • Sedimenthaushalt
  • Hydrologische Vorhersagen und Modelle
  • Vergleich von Methoden und Messgeräten
  • Studien über Klimaänderungen und ihre möglichen Auswirkungen
  • Erfassung der Wechselbeziehungen verschiedener Einflussfaktoren auf die Hydrologie des Rheingebietes.

Durch Zusammenarbeit Synergien schaffen

Zur Durchführung dieser Projekte setzt die KHR-Arbeitsgruppen und Rapporteure ein. Die hydrologischen Dienste und Universitäten der einzelnen Mitgliedsländer entsenden Fachleute und stellen Arbeitskapazitäten zur Verfügung. Bei Bedarf arbeitet die KHR mit anderen internationalen Organisationen zusammen und/oder stellt ihnen ihre Arbeitsergebnisse zur Verfügung.

KHR-Veröffentlichungen

Die KHR hat zwei Berichtsreihen:

  • In Reihe I werden die Ergebnisse der offiziellen KHR-Arbeitsgruppen und Berichterstatter publiziert.
  • In Reihe II werden Berichte veröffentlicht, die im Rahmen der KHR-Arbeiten interessant sind, für die die KHR aber lediglich die Schirmherrschaft übernommen hat.

Die KHR ist eine Organisation, in der wissenschaftliche Institutionen der Rheinanliegerstaaten gemeinsam hydrologische Grundlagen für die nachhaltige Entwicklung im Rheingebiet erarbeiten. Die KHR wurde 1970 anläßich der UNESCO-Empfehlung zur Förderung einer engeren Zusammenarbeit in internationalen Flussgebieten gegründet. Seit 1975 erfolgt die Fortsetzung der Arbeiten im Rahmen des Internationalen Hydrologischen Programms (IHP) der UNESCO und des Operationellen Hydrologischen Programms (OHP) der WMO. Die Mitgliedstaaten der KHR sind: Schweiz, Österreich, Deutschland, Frankreich, Luxemburg und Niederlande.